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»Ballettens Datter« | Dänemark 1913, Stummfilm, 56 Min. | Regie: Holger-Madsen, Drehbuch: P. Nielsen | Produktion: Nordisk Films Kompagni | © Nordisk Film A/S, Valby, Kopenhagen, Dänemark, mit freundlicher Genehmigung
»Ballettens Datter«
»Ballettens Datter« (deutscher Filmtitel: »Odette«)
Dänemark 1913, Stummfilm, 56 min.
Regie: Holger-Madsen
Produktion: Nordisk Films Kompagni
In den Hauptrollen: Svend Aggerholm als Graf de Croisset, Torben Meyer als Theaterdirektor und Rita Sacchetto als Tänzerin Odette Blant
Der Graf von Croisset verliebt sich in die gefeierte Balletttänzerin Odette Blant und macht ihr einen Heiratsantrag unter der Bedingung, dass sie ihre Karriere und Kunst für immer aufgibt. Sie willigt ein, vermisst jedoch schon bald die Bühne. Als ihr der Theaterdirektor Delange das Angebot unterbreitet, eine erkrankte Schauspielerin zu ersetzen, willigt sie ohne das Wissen ihres Mannes ein. Zufällig befindet sich ihr Mann während der Vorstellung im Publikum, vermutet eine Affaire seiner Frau mit Delange und fordert ihn zum Duell auf, das nicht mit Pistolen, sondern der Einnahme einer Pille ausgetragen wird. Eine von beiden soll ein tödliches Gift enthalten. Delange, dessen Onkel Apotheker ist, sorgt dafür, dass niemand zu Schaden kommt und dass das Paar wieder versöhnt zueinander findet.
Die Münchner Tänzerin Rita Sacchetto (1880–1959) war bekannt für ihre Tanzaufführungen in der Traditon der Tableaux vivants bzw. getanzte Nachstellungen von Damenbildnissen bekannter Maler. Sie gehörte einige Jahre zu den beliebten Darsteller*innen der Nordisk Filmgesellschaft in Kopenhagen und arbeitete in der Zeit von 1913 bis 1917 hauptsächlich mit dem dänischen Regisseur Holger-Madsen (1878–1943) zusammen. Sie schrieb auch Drehbücher und flocht in ihre Filme Rollen für ihre Töchter ein. Carmen und Leonore Sacchetto haben auch hier ihren Auftritt || B.O.