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Dominique Gonzalez-Foerster ​(*1965)

lebt und arbeitet in Paris und Rio de Janeiro. Sie wurde 1965 in Straßburg, Frankreich, geboren und wuchs in Grenoble auf. Nach ihrer Ausbildung 1987 an der École du Magasin des Centre National d’Art Contemporain de Grenoble und 1989 am Institute des Hautes Études en Arts Plastiques in Paris begann sie in den 1990er-Jahren mit Kurzfilmen zu experimentieren.

Schon bald erweiterte sie ihr mediales Spektrum auf angrenzende künstlerische Bereiche wie Architektur, Design und Musik. Ihre interdisziplinäre Praxis umfasst Film, Installation, Video und verschiedene Formen kollaborativer Arbeit. In ihren Environments verbindet sie häufig literarische, biographische, wissenschaftliche und filmische Referenzen wie auch künstlerische Zitate. In ihren Live-Performances, die sie seit 2012 entwickelt, wiederinszeniert sie ereignishafte Auftritte prominenter Personen, die sie um holographische Illusionen erweitert.

Sie war in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen wie der Manifesta 02 und 07, der Documenta11 und mehrfach auf der Biennale di Venezia vertreten. Auf der New Yorker Performa 09 arbeitete sie mit dem Komponisten Ari-Benjamin Meyers zusammen. Ihre Arbeiten befinden sich in vielen Privat- und Museumssammlungen wie dem Centre Pompidou oder der Tate Modern. Ihre Filmarbeit »Christophe…définitivement« entstand in Zusammenarbeit mit ihrem Künstlerkollegen Ange Leccia und war auf dem Filmfestival in Cannes 2022 zu sehen. Im gleichen Jahr war sie mit der Einzelausstellung  »Alienarium 5« in den Serpentine Galleries in London zu sehen. Für die Pinacoteca Agnelli in Turin realisierte sie eine 150 Meter lange monumentale Collage mit dem Titel »PISTARAMA 2023« auf dem Dach des Lingotto, der ehemaligen Rennstrecke der Fiatwerke.

Dominique Gonzalez-Foerster, Making of Hypnogirl 23 | © Foto/Photo: Giasco Bertoli